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Die Idee zum Spunddruckregler

Nun zur Idee, die Abfüllung herkömmlicher Bügelflaschen mit CO2-haltigen Getränken risikofrei und komfortabel zu gestalten.

Ein Hobbybrauer arbeitet meist nicht mit Fässern, da diese nach Anstich alsbald verbraucht werden sollten. Bei Flaschenfüllung wird in den meissten Fällen der  Bügelverschluss verwendet und wenn man Diesen vorspannen kann, mutiert er zum Druckventil wie ein Spundapparat für Fässer.

Nach Versuchen mit einfachen Konstruktionen, die jedoch nicht regelbar, nur auf 2,5 Bar eingestellt waren, hat sich dennoch schon der gewünschte Erfolg eingestellt. Diese Einstellung passte jedoch ausschliesslich für obergäriges Bier bei 22 Grad Gärtemperatur. Es konnten aber nachträglich noch zahlreiche, von früher lagernde Flaschen gerettet werden, die beim Öffnen wegen zuviel CO2 zur Decke spritzten. Auch wurden schon liebe Gäste eingesaut, die das nicht mit überschäumender Freude hingenommen haben. Das Bier lässt sich jetzt problemlos einschenken und Schaumhaltigkeit sowie Geschmack sind hervorragend. Natürlich ist diese Notlösung nicht besonders komfortabel und funktioniert auch nur bei einer Gärtemperatur von ca. 20 Grad.

Es ist jedoch wünschenswert wenn man den Druck während der Endvergärung in der Flasche, für jede Rezeptur und Temperatur anpassen kann, wie es bei Fässern mit Spundapparat praktiziert wird. Da es aber unzählige Biersorten gibt, die unterschiedliche Gärtemperaturen und daher abweichende Spunddrücke erfordern, muss die Vorspannung des Verschlusses verstellbar sein. Jeder kann somit den CO2-Gehalt auch seinem persönlichen Geschmack anpassen.

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